Im Familiengottesdienst für die Erntegaben gedankt

Pater Georg zelebrierte den Erntedank
Pater Georg zelebrierte den Erntedank

Am ersten Sonntag im Oktober wird in Deutschland an vielen Orten das Erntedankfest gefeiert. An diesem christlichen Feiertag ist er mit festlichen Gottesdiensten und geschmückten Altären verbunden. An dem Tag wird die Dankbarkeit für die Ernte und die Gaben der Natur zum Ausdruck gebracht. So werden auch im kleinen bayerischen Ort Grafenwiesen symbolisch Gaben präsentiert.

Pater Georg zelebrierte den feierlichen Gottesdienst. Beim Einzug in das Gotteshaus begrüßte er alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sehr herzlich und freute sich auf die gemeinsame Feier, die unter das Zeichen Gottes gestellt wurde. Heute wollen wir Danke sagen. Darum hat Juliane Bauer den Altar, ja die ganze Kirche besonders schön und ansprechend mit Blumen, Ähren, Obst, Gemüse, Brot, Saft und Eingemachtem geschmückt. Wir haben heute Grund, uns zu freuen und dankbar zu sein für all das, was uns die Erde schenkt, was Gott uns schenkt. Wir wollen aber auch danken für die Menschen, die wir lieb haben, für unser Zuhause, für die Zuwendung, die wir erfahren dürfen, und für die vielen kleinen und große Freuden, die unser Leben bereichern, so die Einführungsworte von Pater Georg. Die musikalische Begleitung übernahm in gewohnter Weise Joachim Bauer (Organisator) an der Orgel und am E-Piano. Die Lesungen aus dem alten und dem neuen Testament trug Heinz Pletl vor.

Anstelle der sonst üblichen Predigt erzählte Sandra Wagner eine Geschichte, in der es um das danken geht, denn Danke zu sagen fällt uns oft schwer. Demnach ging ein Kind zum Kaufladen, um ein Brot zu kaufen. Als es bezahlt hatte, sagte es zur Verkäuferin: Danke für das Brot. So ging es im Dialog weiter. Schließlich betete das Kind zu Gott: Danke lieber Gott, für die Erde, den Regen, die Sonne und für den Samen, der wächst. Danke lieber Gott, für den Bauern und den Müller, für den Bäcker und für den Lieferanten und für die Verkäuferin und danke für das Brot. In den Dialog waren die Kinder Ludwig, Leni, Ida, Theresa und Maria eingebunden.

In den Fürbitten hieß es unter anderem, dass wir Gott danken für alles, was er uns zum Geschenk macht, und bitten ihn auch darum, dass wir diese Geschenke mit anderen teilen können und keinen vergessen. Zum gesungenen Vaterunser durften sich die Kinder um den Altar versammeln. Zum Schluss des Gottesdienstes durften sie sich an den Gaben am Erntealtar bedienen. (hwp)

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