Fünf Jubelpaare erneuerten ihr Eheversprechen
Die Pfarrei feierte am Sonntag mit fünf Jubelpaaren Dankgottesdienst für 25, 40 und 60 gemeinsame Jahre, in denen sie zueinander Ja gesagt haben. In all den Jahren durften sie zusammen viel Schönes aber auch Trauriges erleben. Heute jedoch danken sie Gott für alles ganz besonders. An diesem Tag sind vornehmlich die Gefühle der Liebe und der Dankbarkeit erkennbar.
Den beeindruckenden, festlichen Gottesdienst untermalten Joachim Bauer, Josef Ritzenberger und Rudi Kolbeck mit einfühlsamen Liedern, wobei Joachim Bauer auch die Orgel spielte. Die Lesungen übernahm Lektor Heinz Pletl.
Monsignore Dr. Johann Tauer freute sich, mit den diesjährigen Ehejubilaren die Heilige Messe feiern zu dürfen. Sie blicken auf 25, 40 und 60 Jahre zurück: 25 Jahre Andrea und Alois Gmeinwieser, 40 Jahre Hildegard und Johann Heigl, Silvia und Josef Kräutinger, 60 Jahre Anneliese und Max Wiesmeier, Edeltraud und Dieter Schmolke.
Den Auftakt zur feierlichen Messe gab ein Teil des Liedtextes „Lobe den.Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet, der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. Denket daran, was der Allmächtige kann, der dir mit Liebe begegnet“.
In seiner Predigt ging Pfarrer Tauer auf die Lesung und das Evangelium ein; in beiden geht es um das Beten und seine Wirksamkeit. Das ist auch das Anliegen Jesu. In einem Gleichnis sagte Jesus seinen Jüngern, dass sie allezeit beten und nicht nachlassen sollten. Da wir uns ganz auf unser Tun konzentrieren müssen, können wir nicht ständig ohne Unterbrechung beten, so der Geistliche. Die Frage: Wie steht es mit unserem Beten? Beten wir noch regelmäßig? Lassen wir den Anruf Jesu an uns heran, dass wir im Beten nicht nachlassen sollen! Pfarrer Tauer: Denken wir darüber nach, wie wir in unserem Leben mit all seinen Wünschen dem Anspruch Jesu gerecht werden könnten! Augustinus sagte, es gibt das „Gebet der Sehnsucht“, das in unserem Herzen steht, ohne dass wir uns erinnern müssten. Wenn zum Beispiel ein junger Mensch einen anderen liebt, dann ist die Liebe als Sehnsucht immer präsent. Die Ehejubilare erinnern sich in diesem Jahr vielleicht wieder deutlich daran. So soll uns Gott immer am Herzen liegen und in unseren Gedanken stehen.
Pfarrer Tauer richtete an die Ehejubilare am Ende seiner Predigt die eingehenden Worte: Liebe Ehejubilare, vor 25, 40 und 60 Jahren haben sie sich die Treue für immer versprochen. So, wie wir in der Ehe treu sein sollen, sollen wir die Verbundenheit mit Gott dadurch aufrecht erhalten, dass wir allezeit beten und darin nicht nachlassen. Wir danken ihnen heute von ganzem Herzen, dass wir mit ihnen ihr diesjähriges Ehejubiläum feiern dürfen. Sie legen Zeugnis dafür ab, dass es nicht nur möglich ist, sondern dass es sich lohnt, in Treue füreinander da zu sein und einzustehen. Dafür danken wir ihnen. Und wir danken Gott mit ihnen und ihren Kindern und Angehörigen für das gemeinsame Geschenk der 25, 40 und 60 Jahre der gemeinsamen Wege.
Monsignore Tauer segnete einzeln die Jubilare und überreichte mit Pfarrgemeinderatssprecher Joachim Bauer an die Jubelpaare ein Geschenk und Rosen. Danach fand im Landhotel Buchbergerhof ein gemeinsames Mittagessen mit gemütlichem Beisammensein statt. (hwp)