Beeindruckende Nacht der Lichter
Die Gläubigen aus Grafenwiesen kamen am Sonntagabend in der Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit aus dem Staunen kaum heraus; sie konnten es nicht fassen, dass die im Altarraum entzündete Kerzenpracht eine so wohlige Wärme verbreitete. So stellten sich die Gläubigen eine echte „Nacht der Lichter“ vor. Während der Feierstunde war das Allerheiligste in der Monstranz ausgesetzt. Die Kirchenverantwortlichen scheuten keine Mühe, die Räumlichkeiten entsprechend auf „Glanz“ zu bringen.
Als Mitwirkende konnten unter anderem Pfarrgemeinderatssprecher Joachim Bauer, Annemarie Dachs, Jeanette Nagler, Magdalena Kolbeck und Monsignore Pfarrer Dr. Johann Tauer in die Pflicht genommen werden. Die vorgetragenen Texte handelten vordergründig vom Thema „Weg“ in vielerlei Hinsicht (z.B. vom Lebensweg, Irrweg, Wanderweg, Umweg oder von Gottes Wegen).
So zeigte Jeanette Nagler „Wege“ auf, die man allein geht (z.B. zum Arzt oder zu einem kranken Freund). Im Text hieß es: Schau Dich nicht um, lass los, lass hinter Dir, was vergangen ist. Verschiedene Bilder der Autorin Gisela Baltes, deren Texte Grundlage für die „Nacht der Lichter“ waren, gaben Wegweiser zur Orientierung. Annemarie Dachs, Joachim Bauer und Magdalena Kolbeck trugen als Sprecher noch einige weitere Texte zum Thema vor und nahmen die Gläubigen sehr lebendig auf ihrer „Reise“ mit. Die Vorträge waren immer wieder untermalt von Instrumentalklängen von Joachim Bauer.
Pfarrer Tauer sprach des weiteren Worte aus dem Evangelium nach Johannes, wo es heißt: „Lasst euch im Herzen keine Angst machen. Glaubt an Gott und glaubt auch an mich. Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich nicht versprochen: Ich gehe dorthin, einen Platz für euch bereit zu machen …“. Jeanette Nagler fügte hinzu: Wir können auf Jesus Christus vertrauen. Er wird uns auf unserem Weg begleiten und wir dürfen in der Zuversicht leben, dass wir nie allein sind.
Die Fürbittengebet trug Joachim Bauer vor. Abschließend erteilte Pfarrer Tauer den Anwesenden den eucharistischen Segen. Für die Feierstunde zeichnete der Pfarrgemeinderat verantwortlich, für die Instrumentalmusik Joachim Bauer. Die Veranstaltung rührte so manchen Mitfeiernden und ein riesengroßes Dankeschön galt allen Mitwirkenden und schließlich auch den Mitfeiernden. (hwp)