Grafenwiesen feierte Fronleichnam in der Pfarrkirche
Am vergangenen Donnerstag, den 30. Mai, beging Grafenwiesen Fronleichnam, den „Festtag des Leibes und Blutes Christi“, im Volksmund auch „Prangertag“ genannt. Es geht dabei um das Vermächtnis Jesu, nämlich der Eucharistie in der Gestalt von Brot und Wein. Hier drücken die Menschen ihre Dankbarkeit und Verehrung mit feierlichen Prozessionen durch die Ortschaft aus. So auch in Grafenwiesen. Allerdings fand die Feier in diesem Jahr in der Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit statt, da die Schlechtwetterprognosen die Abhaltung im Freien nicht zuließen.
Starke Abordnungen der Vereine und Institutionen, Gemeinde-, Kirchen- und Pfarrgemeinderäte, Kommunionkinder sowie der gläubigen Christen waren im Gotteshaus zahlreich vertreten. Pater Georg führte durch die Messfeier und las die Evangelien an den vier Altären, die die Richtung der vier Himmelrichtungen anzeigen sollten. Die Lesungen übernahmen die Lektoren Martina Wiesmeier, Bettina Pritzl, Jeanette Nagler und Heinz Pletl. An jedem Altar erteilte Pater Georg den eucharistischen Segen. Die musikalische Gestaltung lag in den Händen von Joachim Bauer mit den Männern Josef Ritzenberger, Rudi Kolbeck und Anton Simeth. Station wurde an den vier Altären Hauptaltar, Hochaltar und den zwei Seitenaltären gemacht.
Pater Georg ging in seiner Predigt darauf ein, dass das eucharistische Brot, die Hostie, sichtbar in der Monstranz mit dabei ist. Was uns Jesus damit hinterlassen hat, ist der Mittelpunkt unserer Glaubensfeiern, Jesus wird gegenwärtig beim Essen und Trinken. Wir erfahren im gemeinsamen Mahl nicht nur Sättigung, sondern Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Am Schluss sprach Pater Georg allen Helfern und Teilnehmern ein herzliches Dankeschön aus.
Nach der feierlichen kirchlichen Handlung wartete eine kleine Bewirtung für den Feuerwehr-Spielmannszug im Gerätehaus der Feuerwehr. (hwp)